Sheriffs und Marshals: Recht und Ordnung in Grenzstädten
„Ein Mann mit Stern“
Dodge City, Kansas – Frühling 1876
Marshal Ethan Crowe lehnte am Pfosten des Sheriffbüros und kaute auf einem Zahnstocher. Der Wind trieb Sand durch die leeren Straßen,
klapperte an den Fensterläden wie ein nervöser Bote. Die Stadt war nervös – schon den dritten Tag in Folge.
Ein Mann war tot hinter dem Saloon aufgefunden worden. Genick gebrochen, sauber, wie mit Absicht. Keine Zeugen.
Keine Fragen. Nur das Zittern in der Luft, das jeder spürte ...
Historische Fakten
- Sheriffs kümmerten sich um Verbrechen in ihrer jeweiligen Stadt oder ihrem County – Festnahmen, Schlichtung von Streitigkeiten, Verwaltung des Gefängnisses. Manche waren ernsthafte Gesetzeshüter, andere korrupt oder überfordert.
- U.S. Marshals arbeiteten überregional – sie jagten flüchtige Verbrecher, begleiteten ...
In den schnell wachsenden Grenzstädten des Wilden Westens gab es kaum funktionierende staatliche Strukturen – also übernahmen Sheriffs (lokal gewählt) und U.S. Marshals (bundesweit ernannt) die Aufgabe, Recht durchzusetzen.
Sheriffs heute:
Sheriffs und Marshals gibt es immer noch – aber moderner. Sheriffs sind in vielen US-Countys für Polizei, Gefängnisse ...